Japan – Kyoto – Nagoya – Takefu

Auf einen Blick:

Erlebnisse
5/5
Mindfuck
4/5
Unterkunft
5/5
Essen & Trinken
5/5
Spar-Potenzial
1/5

Erlebnisse

Kyoto: War für uns ein Tagestrip! „Leider“. Von Osaka nach Kyoto im Shinkansen, der schnellste Zug Japans. Leider viel zu schnell, die Fahrt dauert nur 13 Minuten! Aber ein Erlebnis, wenn auch nicht günstig. Die Fahrt kostet pro Person 35€. Wenn sie den Rückweg mit einem normalen Zug fahren, dann dauert die Strecke etwas über eine Stunde und kostet ca. 10€ Pro Person. Ohne Reservierung können sie den Zug nicht besteigen. Sie können online die Fahrt buchen unter dieser Internetadresse: Shinkansen-Ticket

Das Ticket kommt per Mail, allerdings müssen sie sich vor Ort noch am Schalter anstellen und das ausgedruckte Ticket abholen. Hierzu sollten sie mindestens eine halbe Stunde früher am Bahnhof sein. Sie müssen von der normalen U-Bahn zum Bahnsteig des Shinkansen und dann sich an den Schalter wieder anstellen, manchmal geht es schnell und manchmal sind zwanzig andere Fahrgäste vor ihnen, dann kann die Zeit schonmal knapp werden. Außerdem ist es schön die vorherigen Züge einfahren zu sehen, wie schnell dieser Ablauf geht.

Angekommen in Kyoto am Bahnhof sollten sie genau wissen wohin sie wollen. Es ist ein riesiges Gewimmel an Bussen und Einstiegen. Am Besten gut vorbereitet mit dem Übersetzer in der Hand und jemanden von der Busgesellschaft zeigen wohin sie möchten.

Wir haben uns für den sehr bekannten und beliebten Kiyomizu-Tempel entschieden und waren sehr überrascht! Rund um den Tempel liegen Straßen die nach Historie aussehen und in jedem Haus sind moderne Souvenir-Shops und Restaurants. Damit haben wir nicht gerechnet. Aber es sind schöne Souvenirs und es gibt interessante Dinge zum Kosten.

Der Tempel ist super schön in seiner Rot-Orangenen Farbe und hat uns gut gefallen, doch besichtigt haben wir diesen nicht.

Wir waren stattdessen im Ryozen Museum of History: Das Museum liegt hinter dem Hyatt Regency Kyoto Hotel. Der ganze Bereich hinter diesem Hotel ist den Samurais gewidmet. Es gibt nehmen dem Museum noch einen Tempel und einen Parkähnlichen Friedhof. Das Museum war gut, allerdings müssen sie dort sehr viel übersetzten und lesen.

Natürlich waren wir auch im Starbucks Coffee Kyoto Ninenzaka Yasaka Chaya: Diesen Starbucks müssen sie sich einfach anschauen. Das ist der einzige Starbucks, der sich an die Umgebung in einem solchen Maße angepasst hat. Wir fanden es toll.

Wenn sie gerne „Beautyshots“ fotografieren dann sollten sie ganz früh Morgens am Tempel sein, bevor die Menschenmassen hineinströmen. Wiederum am Abend ab 17:30h sollen Geishas vereinzelt zu sehen sein. Leider haben wir keine gesehen, aber wenn sie eine Geisha sehen, dann sprechen sie sie an, sie sind nicht abgeneigt ein Foto zu machen, können es aber nicht leiden wenn dies ohne Zustimmung passiert.

Gerne hätten wir den Rückweg zur Bahnstation am Fluß entlang unternommen, doch es regnete zu stark. In der Nähe der Bus und Bahnstation ist noch ein Tempel zur Besichtigung und ein schöner Stadtkern. Kyoto war so anders als Osaka.

Nagoya: Ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Wir waren so überrascht das diese Stadt so unerwartet gut aussieht. Wenn sie „Japan“ hören, dann meistens Osaka, Kyoto und Tokio. Doch auf dem Weg in Nagoya zu übernachten ist empfehlenswert. Die Stadt hat architektonisch sehenswerte Bauwerke und am Abend gibt es Restaurantmeile die wir im viel beworbenen Osaka vermisst haben. Tolle Restaurants reihen sich dicht an dicht ganz in der Nähe der Hauptstation vom Bahnhof Nagoya. Die Einkaufsmal JR Takashimaya liegt mit zwei Türmen am Bahnhof. Sie werden in dieser Stadt viele unterirdische Shopping-Möglichkeiten finden. Auf den Straßen ist es weitläufig und sehr „clean“.

In Nagoya haben wir das Toyota commemorative Museum of Industry and Technology Museum besucht. Ich wollte ihnen an dieser Stelle das Museum verlinken, doch sie werden dann von Japan getrackt und das wollte ich nicht. (Es ist 20 Minuten zu Fuß von der Bahnstation entfernt, wir sind den Hinweg gelaufen und zurück mit dem Bus gefahren.) Das Museum bietet einen tollen Einblick in die Geschichte von Toyota. Es ist nicht langweilig und die Jungs hatten wirklich Spaß!

Nagoya – Osu Shopping Street: Eine im Rechteck angeordnete Shopping Meile der ganz anderen Art. Alte Kunsthandwerksläden mit modernen Boutiquen und natürlich den üblichen Souvenirs für Touristen. Alles toll als Arkade verpackt. Gehen sie am Tag dort hin, ab 18.00h wird alles zugemacht.

An dieser Stelle möchte ich eine Internetseiten verlinken zu „Wanderweib.de“ und „Kulturtänzer“   Diese Webseiten haben alle Sehenswürdigkeiten Rund um die Stadt Nagoya sehr schön zusammen gefasst.

 

Takefu – Echizen

Unser Sohn liebt kochen und ich liebe Handwerkskunst. Piet mit 15 Jahren war die treibende Kraft um in das Gebiet Echizen zu reisen. Hier gibt es eine berühmte Japanische Messerschmiede „Takefu Knife Village“. Dort wird nach alter Tradition Messer geschmiedet.

Nehmen sie den Zug nach Takefu Station, am Bahnsteig gibt es eine Info, dort können sie Taxi-Scheine in Höhe von 500Yen erwerben. (umgerechnet 7€). Diese Taxi-Scheine sind bezuschusst, wenn sie die Taxifahrt zum Knife Village selbst bezahlen, dann sind sie bei 2.500Yen für eine Fahrt, so bezahlen sie dorthin nur 500Yen.

Die Taxischeine sind nicht nur zum Knife Village gültig sondern zu vielen Hotels in der Umgebung. Hiermit verlinke ich Ihnen die Übersicht. Die Seite ist in Japanisch, doch die Hotels lassen sich entziffern. Es lohnt sich etwas länger in der Gegend zu bleiben. Unsere Unterkunft finden weiter unten in der Rubrik „Unterkunft“

 

 

Mindfuck

Hier ist es alles nicht so einfach! Was sie hier nicht einsparen können ist „Zeit“. Wenn sie schon in vielen Großstädten dieser Welt waren, dann sind sie vom U-Bahn System in Japan enttäuscht. Aus der Historie heraus gibt es noch viele Bahnlinien die alle in privater Hand sind. Somit ist hier nichts einheitlich und die Stationen sind nicht gut ausgeschildert. Im ersten Moment wissen sie gar nicht bei welchem Schalter sie die Fahrkarten kaufen sollen!

Die Beschilderung für Sehenswürdigkeiten für die U-Bahnen usw. sind furchtbar. Da können sie sich über ein riesiges Banner am Gebäude freuen und wissen dennoch nicht wo der Eingang ist. Google Maps spielt hier oft verrückt und blinkt wie ein kleiner Weihnachtsbaum und da wo sie denken, das es eine Straßenunterführung ist stehen sie schon vor einer U-Bahn und wissen nicht wo es lang geht. Es ist manchmal wirklich zum verzweifeln! Die Füße laufen sie sich „rund“ und wenn sie dann endlich angekommen sind, dann stehen sie in einer Schlange von Menschen, denn hier geht es nach der Reihenfolge und das immer ganz gesittet.

Essen & Trinken

Wenn sie das Knife Village besuchen, dann gehen sie oberhalb der Straße in den kleinen Park. Dort befindet sich ein Familienbetrieb. So ein Restaurant haben wir noch nicht erlebt! Mit Familienanschluss. So freundlich und so einfach und so verdammt lecker. Wenn sie mögen, dann essen sie unbedingt „Fisch“. Der Opa holt mehrmals die Woche von seinem Sohn direkt vom Kutter im Hafen frischen Fisch. Das beste Sushi oder auch frittierten Krebse die wir jemals gegessen haben. Der Preis ist für die Qualität günstig.

 

Spar-Potenzial

Bitte lesen sie auch unseren Bericht über Japan – Osaka. Hier gibt es wirklich nützliche Tipps.

Auf der ländlichen Seite von Japan müssen sie sehr viel kommunizieren bis sie zu ihrem Ziel „Geld sparen“ kommen. Trauen sie sich und gehen auf die Unterkünfte zu und versuchen zu verhandeln. Japaner zahlen für die Unterkünfte den halben Preis. Reisen innerhalb Japans von Japanern werden zur Hälfte bezuschusst von der Regierung. Das macht es für alle anderen Ausländer so teuer. Denn die Hoteliers haben die Preise dementsprechend angehoben.

Bei uns auf das auf der Landscape gut geklappt. Es sind auch nicht alle Hotels ausgebucht, wie zur Kirschblüte befürchtet. Auch wenn sie aktuell auf den Seiten wie Booking, Check24 oder Airbnb nichts bekommen, vor Ort sieht dann die Welt ganz anders aus. Hier sollen angeblich 73 Hotels ausgebucht sein und wir sehen kaum Touristen.

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