Unser 16jähriger wollte unbedingt nach Miami! Die ganzen Serien und Filme die dort gedreht werden! Die Rap-Kultur, die Autos, das Wetter usw. usw.
Miami wird nicht umsonst die „Hauptstadt Lateinamerikas“ genannt. In der Metropole Floridas leben viele Hispanics, viele wohlhabende Kubaner, die in den 1960er Jahren in die Staaten geflüchtet sind.
Havanna Viertel: Eine Führung lohnt sich! Wenn sie aber ein bisschen Zeit haben, dann sprechen sie einfach einen der vielen Guides an und vereinbaren sie eine private Führung. Oder gehen in den nächsten Souvenir Shop und fragen dort nach einem Guide. Denn wir wollten bei der Hitze nur 90Minuten herumlaufen. Denn die anderen 90Minuten ist bei den Führungen eine Verkaufsveranstaltung und die haben wir geskippt. Wir konnten all unsere Fragen stellen und hatten noch persönliche Ansichten über die Mexikanischen Immigranten bekommen. Es war wirklich gut!
Ansonsten finden sie Führungen bei TripAdvisor.
Abends ist das Viertel schön beleuchtet und einige ausgefallene Auto flanieren die Straßen entlang. In den Bars wird Salsa Musik gespielt und lädt einfach zum zuhören ein. Die Lebensfreude und die Klänge des Salsa sind so ansteckend und es ist auch egal ob sie einfach einen Foxtrott nach dem Rhythmus der Salsa anpassen, Hauptsache sie tanzen!
Natürlich haben wir alle Strände ausprobiert. Am Hollywood Beach haben wir uns Fahrräder ausgeliehen und sind rauf zur Tiki Tiki Restaurant gefahren. Das kann ich wirklich sehr empfehlen, sowohl die Fahrradtour als auch das Restaurant haben wirklich spaß gemacht.
Die Promenade vom Hollywood Beach hat uns besonders gut gefallen. Mittendrin ist eine Bühne, einfach vom Strand vor die Bühne und der Musik zuhören. Feeling pur!
Am South Beach ist das Wasser genauso warm und die kleinen Rettungshäuschen genauso hübsch. Musik ist überall, manchmal stacheln sich Gruppen regelrecht an. Die einen spielen spanische Musik und die anderen Rap Songs. Das ist dann etwas nervig… einfach weiterlaufen, der Strand ist riesig!
ArtDeco Viertel – Wynwood
In Miami Beach gibt es weltweit die größte Konzentration von Häusern im Art-dèco-Stil, rund 1000 sind es. Nur als Anregung (wir haben dies nicht mitgemacht) Die Miami Design Preservation League bietet verschiedene Führungen an.
Fahren sie einfach mit dem Auto zum Art District und cruisen durch die Straßen. Sie müssen die Kamera am Anschlag haben, denn überall gibt es tolle Motive. Wenn sie etwas gefunden haben, was sie näher interessiert dann sind sie bestimmt an diesem Platz:
NW Second AVE – NW 24th Street Dieser Platz bietet eine super Kulisse für Fotos. Die keinen Shops auf der gegenüberliegenden Straßenseite sind einfach anders. Stellen sie vor sie gehen in ein In-Viertel mitten in Berlin so in etwa können sie es sich vorstellen. Abgefahrene Taschen, T-Shirts, Brillen und Souvenirs. Die Polizei ist auch immer vor Ort und passt auf das ihr Auto noch da ist wenn sie zurück kommen.
Sie werden überrascht sein über dieses Viertel, denn nicht unweit davon entfernt in der NE 39th Street ist ein Luxus Einkaufszentrum. Open Air sind alles Luxus-Marken zu finden. Felix war ganz außer sich das es einen Ape-Store gab. Der krasse Gegensatz vom Arbeiterviertel mit den besprühten Wänden voller Kunst zu dem grenzenlosen Luxus ein paar Straßen weiter. Hier tummeln sich auch DIE AUTOS wovon die Reiseführer immer berichten.
In der Bayside nur ein paar Minuten vom Hard Rock Cafè haben wir eine Bootstour mitgemacht. Die Häuser der Superreichen von der Wasserseite zu sehen war schon schön, wenn der Touristenführer auf dem Boot endlich mal die Klappe gehalten hätte. Er hat alles Zweisprachig übersetzt und nicht aufgehört zu reden. Wir waren „gar gekocht“ am Ende der Tour. Nehmen sie sich ein paar kleine Snacks und etwas zum trinken mit. Manchmal tut es gut etwas Ablenkung zu haben. P.S. Kaufen sie sich vorher etwas im Supermarkt, vor Ort ist es nicht so einfach etwas zum mitnehmen zu kaufen.
Hard Rock Cafè das sind nur ein paar Minuten zu Fuß und ich fand es super. Die Sammlung war wirklich beeindruckend. Von Michal Jackson, Prince zu Whitney Housten war alles mit dabei. Eines der besten Hard Rock Cafès!
Am Biscayne BLVD ist von Zaha Hadid ein außergewöhnliches Gebäude entworfen worden. Da kommen sie vorbei wenn sie von der Bayside wieder Richtung Downtown fahren.
Am Abend ist die PalmStreet und die Lincoln Street mit den vielen kleinen Lichterketten um die Palmen sehr schön anzuschauen. Die Abende sind sowieso so schön um etwas zu unternehmen. Die Luft ist warm und angenehm und dann beginnt der Tag.
Unser Teeni wollte unbedingt zum Bass Pro Shop. Das ist ein Angelgeschäft hat Felix gesagt. Nein, das war mehr als ein Angelgeschäft. Ich habe auf Instagram einen ganzen Film darüber gemacht. Ich haben dieses Geschäft wirklich als Einkaufserlebnis empfunden. Er liegt direkt an der Autobahn, gönnen sie sich einen Besuch.
Das ist jetzt wirklich unglaublich für sie und schwer zu beschreiben, aber Miami hat und wirklich überhaupt nicht berührt.
Unser 16jähriger war wirklich enttäuscht. Wir waren enttäuscht. Das Feeling blieb aus. Die Vorstellung, das Will Smith vielleicht mit einem Cabrio durch die Straßen fährt war Fantasie, aber es war Alles dort so unrealistisch. Es gab keine Parade wo duzende von tollen Autos an einem vorüber fahren. Es gab auch keinen Bezug zu den Künstlern des Art Deco Viertels, die Straßen sind verweist oder am Abend wegen der Kriminalität nicht zu besuchen.
Die Spots die wir uns angeschaut haben waren wirklich ein High Light doch es war noch viel „Tag“ übrig und am Strand ist es erst am späten Nachmittag auszuhalten.
Die Strandmuscheln die es zum mieten gab waren unverschämt teuer. Mit 60$ war man mit einem überdimensionierten Sonnenschirm dabei.
Das Wasser ist wirklich herrlich wenn sie sich an die vielen Algen gewöhnen.
Wenn sie als Familie irgendetwas unternehmen möchten oder essen gehen wollen, dann müssen sie tief in die Tasche greifen.
Fahrräder für 1,5 Stunden pro Bike 15$.
Essen gehen mit der Familie Pizza und Coke 80$.
Parken am Strand 15$ und versuchen sie gar nicht einen günstigeren Platz zu finden. Genießen sie die Zeit am Strand und verschwenden sie keine Zeit mit der Parkplatzsuche.
Uns hat das „zu Fuß erkunden“ gefehlt. Andauernd mit dem Auto zu fahren ist nach 10 Tagen wirklich ermüdend. Am Strand ist es schön und sie laufen ein bisschen, aber immer muss alles mitgeschleppt werden. Die Wertgegenstände nicht im Auto lassen. Am Strand nichts unbeaufsichtigt lassen.
Tipp: Wenn sie Miami besuchen dann nur für ein paar Tage.
Enttäuschend! Essen und Trinken ist hier sowas von teuer. Stellen sie sich vor sie gehen zu viert Essen. Ein normale Pizza und 4 Coke und sie dann dann 80Dollar los. Irgendwie gemein, oder? Zum einen das sie bei diesem Essen nicht nachhaltig satt sind und zum anderen fehlt ihnen auf Dauer etwas. Ein Salat dabei oder mal Obst hinterher. In Deutschland achten wir auf alles was die Ernährung betrifft. Zugegeben, nicht immer zu 100 Prozent, aber ausgewogen! Und kaum sind wir auf Tour erfahren wir das es im sonnigen Florida nicht vor Orangen wimmelt. Fast Food an jeder Ecke, aber wo sind die frischen Lebensmittel geblieben, und wenn zu welchem Preis? Kein Wunder warum hier so viele Menschen so übergewichtig hier sind. Es ist einfach nicht möglich zu einem „normalen“ Preis einkaufen zu gehen oder essen zu gehen. Es bleibt nur die Fast Food Kette und das im Land der Sonne! Ich finde in diesem Land läuft diesbezüglich einiges schief!
Wir hatten ein Restaurant, welches ich wirklich empfehlen kann, weil nicht nur die Speisekarte für jeden etwas bereit hält sondern auch die Location einfach schön ist. Machen sie sich den Spaß und leihen sie sich am Hollywood North Beach ein Fahrrad und fahren diesen bis zum Ende. Dann kommen sie zum Restaurant Tiki Tiki. Da sitzen sie direkt am Wasser! Es ist wirklich schön und hätten wir dies früher gewusst, wären wir noch ein zweites Mal dort hingefahren.
Joe`s Crab ist hier in Miami eine Berühmtheit. Es gibt hier „Fischbrötchen“ oder Gourmet Küche. Wie es beliebt! Zu finden in der Nähe vom Hollywood Beach.
Bleiben sie nicht zu lange in der Stadt! Es lohnt sich nur für ein paar Tage dort zu sein.
