Silicon Valley – Cupertino, Pao Alto, Menlo Park

Auf einen Blick:

Erlebnisse
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Erlebnisse

Der Besuch von Apple, Google, Meta, HP, Linked In war wie ein Teil eines großen Ganzen dabei zu sein. Wir konnten die vielen Mitarbeiter ins Gebäude gehen sehen. Sind auf deren Arbeitswegen gegangen oder Rad gefahren, sind minutenlang mit dem Auto um die vielen Gebäude gekruist.

Bei Apple konnten wir leider nicht in den Zirkel hinein, hätten wir einen Kontakt zu einem Mitarbeiter gehabt, wäre es gegangen. Aber das Visitor Center war schon wirklich toll. Ich hatte eine tolle Begegnung mir einem alten Herren. Er ist mir aufgefallen, weil er schon über 80zig ist und mit einem Apple Pencil im Reverse im Cafè saß. Ich sprach ihn einfach an und er freute sich so sehr, das er mir einen Platz anbot. Er erzählte von Früher wo das Silicon Valley noch aus Geröll und schlechten Straßen bestand. Die Entwicklung von Analog zu Digital, was es für Probleme es gab mit den Liquidchips. „Die Flüssigkeit ist immer weggelaufen!“ So entgegnete er. Ich fragte ihn, ob er jemals Steve Jobs begegnet sei. Er sagte, ja selbstverständlich habe ich ihn in Meetings erlebt. „Er war ein brillantes Arschloch!“ Wir tranken zusammen unseren Kaffee aus und verabschiedeten uns herzlich. Ich machte noch ein Foto von ihm und mir kam auf einmal das Silicon Valley nicht mehr wie ein Mysterium vor!
Eine weitere Begegnung mit einem Apple Fan, der mir verriet worauf ich alles achten müsse, wenn ich im Visitor Center bin. Z.B. hat er mich darauf aufmerksam gemacht, das die Fugen in den Bodenfliesen mit denen in den Wänden mit denen der Glasfronten und denen in ca. 30 Meter Entfernung der Bordsteinkanten übereinstimmen. Tatsächlich! Es grenzt wirklich an Perfektion.

Alles in diesem Gebäude ist entweder symmetrisch oder rund oder wir aus einem Guß geschaffen. Im hinteren Teil des Visitor Centers ist ein Modell aufgebaut aus recycelten Material wurde der gesamte Apple Park dargestellt.

Ein Modell ganz in weiss. Erst nachdem sie ein IPad in die Hand gedrückt bekommen erwacht dieses Modell zum Leben. Sie bekommen verschiedene Tageszeiten oder auch Themen angezeigt. Apple produziert selbst seinen Strom zu 100% aus Solar. Mit visualisierten Strömen können sie erkennen wie es funktioniert. Uns wurde gezeigt, wie die Büroräume, Parkplätze, Sportmöglichkeiten, der Park usw. aussehen. Wir mussten mehrmals das Modell besuchen, weil es so beeindruckend war. Zukunftsweisend und inspirierend!

Google: „Google ist verrückt!“ Wir wollten alles aus dem Auto heraus filmen, aber irgendwann haben wir es sein gelassen und nur noch Fragmente auf unsere Portale gestellt. Es arbeiten dort so so viele Menschen das ist wirklich unglaublich. Mein Mann und ich haben uns auf einen Parkplatz gestellt und sind mit mehreren Mitarbeitern aus einer Selbstverständlichkeit heraus mit in das Gebäude gelaufen. Wir waren in der Kantine. Eine von vielen Kantinen meine ich! Alles sehr ansprechend. Es gibt unterschiedliche Bereiche. Gerne hätte ich dort gegessen, doch auch hier passiert alles über den Mitarbeiterchip. Also weiss Google, wie gut es seinen Mitarbeitern geht! Essen sie auch genügend Salat? Nur ein Scherz, aber ich denke da steckt schon ein Funken Wahrheit hinter. Google Fahrräder sind überall zugegen, denn zum laufen ist es oftmals zu weit. Wir sind zum Flaggschiff der Google Zentrale, ein „Drachengebäude“ so würde ich es nennen, gefahren. Dort durften wir in das Foyer. Die Arbeitsatmosphäre ist wirklich sehr sympathisch. Das Unternehmen hat es verstanden, wenn die Mitarbeiter sich wohlfühlen, dann bleiben sie länger! Auf dem Campus fehlt es an nichts! Freizeitaktiviäten, Sport, Spiel, Friseur, Kinderbetreuung u.v.m. wechselnde Streetfood Wagen stehen auf dem Gelände, doch leider konnten wir auch da nichts kaufen. Diese sind auch „verlinkt“ mit dem Unternehmen und wir konnten weder in bar noch mit Kreditkarte bezahlen.

Meta: Ja, Meta war wirklich enttäuschend. Da würde ich nicht gerne arbeiten wollen! Wir haben es auch hier geschafft bis in das Foyer zu kommen, und ein Bild von der Arbeitsatmosphäre aufzunehmen doch es war so so unsympathisch. Ich weiss nicht wie die Mitarbeiter es empfinden, aber ich bin für Industrielook mit Groß-Groß-Raumbüros zu alt. Da kommt keine Kreativität auf. Es muss unglaublich laut sein und es ist so „nackt!“ dort. Die Gebäude sehen aus wie alte Kasernen und das ganze Gelände ist nicht für den Aufenthalt im Freien gedacht. Wir sind vom Security Man zum Vista Point verwiesen worden. jetzt halten sie sich fest, der ist doch glatt der Schild wo Meta draufsteht! Da dürfen sie ein Foto von schießen und das Beste ist auf der Rückseite steht noch der alte Firmenname. Das nenne ich „sparsam“!
Security rund um die ganzen Gebäude zusätzlich eine Fahrzeug Patrouille. Mein Spruch dazu: „Was ich denk und tu, traue ich auch anderen zu!“ Warum sonst wird eine Firmenzentrale so bewacht?

Tesla und Hewlett Packard: Tatsächlich finden sich diese beide Unternehmen auf einem Gelände. Hewlett Packard hatte so schöne historische Räumlichkeiten, die aber nach Covid nicht wieder aufgemacht worden sind. Sie stehen nur noch für wichtige Meetings und zum Empfang von Geschäftskunden zur Verfügung. Die alten 60ziger Jahre Schreibtische und der imposante Meetingraum sind von außen sehr gut zu sehen. Wir konnten förmlich fühlen wie dort „Geschichte“ geschrieben wurde.

Tesla, ein Parkplatz voll mit Teslas, jedes Modell bis hin zum LKW, welcher uns besonders gut gefallen hat. Wir hatten bislang noch keinen gesehen! Näher als auf dem Parkplatz herumzuspazieren war aber nicht. Das Gebäude ist so gelegen das es keinen Sinn macht sich dies anzuschauen. Für uns aber gut, dem Unternehmen einmal so Nahe gekommen zu sein. Es ist einfach ein Gefühl der Persönlichkeit! Und unsere Jungs stehen auf Tesla.

 

Linked In: Die Gebäude einheitlich, sympatisch angelegt. Mit einem Theaterplatz, einem überdachten Food Bereich der sehr stylisch aus Holz und Metall ist und alles unter freiem Himmel. Der Eingangsbereich vom Unternehmen nicht nur repräsentativ sondern gleichzeitig auch als weiterer Arbeitsspace nutzbar. Schon schön!

Der Geburtsplatz vom Silicon Valley: Mitten im Wohnviertel finden sie ein Haus in Grün und Braun wo ein großes Schild im Garten steht.
Hewlett Packard der „Geburtsplatz vom Silicon Valley“. Wir schauen uns um, machen Fotos und wollten gerade zur Veranda vom Haus hinauf als uns ein kleines Schild aufhält. Dieses Haus ist privat vermietet und wir mögen bitte Rücksicht auf die Privatsphäre nehmen. Ist das nicht witzig! Ein historischer Ort, der einfach vermietet ist, wo Menschen wohnen die ganz normal ihren Job erledigen und Abends nach Hause kommen. Wir schauen uns um, ein Mann mit einem kleinen Hund kommen vorbei und Grüßen uns freundlich. O.k. na dann steigen wir mal wieder ins Auto. Dies war es also, hier hat alles angefangen und nach 5 Minuten waren wir weiter gefahren. Gefühlsmäßig eine Mischung zwischen „wie einfach der Beginn von etwas so Großem sein kann!“ und „haben wir diesen Platz ausgiebig gewürdigt?“ Da waren wir schon weiter gefahren . Zu einem Cafè wo die Stimmung nach Gründung von Unternehmen hautnah zu spüren ist.
Das CafèVerve“ in Pao Alto. Dort wird gepitscht, gearbeitet und sich begegnet. Es war sogar jemand dabei, der auf dem Bürgersteig Übungen gemacht hat um sich zu präsentieren. Es gehört wirklich Mut dazu sich vor Erwachsenen zu stellen, ohne das die wissen warum er das tut, um dann irgendwas zu präsentieren. Fast wie bei einem Theaterstück mit spontanem Publikum.

Investoren in Shorts und T-Shirt und junge Unternehmer die in Hemd und Krawatte
schwitzend davor saßen. Studenten die mit AirPods und zwei Laptops gleichzeitig arbeiteten und dazwischen Mütter mit kleinen Kindern in Kinderwagen. Herrlich!
Mein Mann und ich sind mehrmals zum Café gefahren und haben dort gearbeitet. In dieser Atmosphäre fließen die Gedanken leichter.

 

Genauso waren wir zwei des öfteren in der Stanford Universität und haben in Ruhe in der Bibliothek gesessen und gearbeitet. Einen Besuch mit den Jungs und das aufsaugen der Atmosphäre des Uni-Geländes sorgten für den Nachmittag für Gesprächsstoff. Die Jungs waren Feuer und Flamme und können es sich gut vorstellen hierher zu kommen. Die Voraussetzungen gleich einmal abgescheckt. Die Mischung macht es, es reicht nicht gut in der Schule zu sein. Soziales Engagement und selbst etwas bewegen, das sind die Voraussetzungen um sich einen Platz zu sichern. Wir als Eltern sind gespannt, was am Ende der Reise davon nachhaltig beeindruckt hat. Denn im Moment sind wir weit weg vom Schulalltag, dafür näher am selber etwas bewegen und am sozialen Engagement. Aber das in einer anderen Story.
P.S. Sie dürfen bis zu 8Mal im Jahr die Bibliothek der Stanfort Universität besuchen. Einen Besucherausweis gibt es vor Ort.

Um ein Gefühl für die große weite Welt zu bekommen, sind das die Orte wo aus Ideen – Global Player geworden sind. Sich dies zu visualisieren und den Jungs zu zeigen, das ihnen die Welt offen steht war uns als Eltern sehr wichtig. Wie gesagt, wie nachhaltig dies ist vermögen wir nicht zu sagen. Aber im Unterbewussten werden diese Bilder hängen bleiben… da bin ich mir ganz sicher!

 

Wir hatten in San Francisco unser Airbnb und sind mit dem Auto gefahren um die Gegend zu erkunden. Bitte schauen sie auch die Möglichkeiten der Tagestouren an wie:

Sacramento

Kings Mountain & Half Moon Bay

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