Japan – OSAKA

Auf einen Blick:

Erlebnisse
4.5/5
Mindfuck
4/5
Unterkunft
2/5
Essen & Trinken
4/5
Spar-Potenzial
1/5

Erlebnisse

Wir geben gerne unsere Erfahrungen aus der Reise nach Japan an sie weiter… und glauben sie mir diese Erfahrungen können ihnen sehr viel Zeit und Geld sparen!

Japan- Alle sagen das Hochtechnologie-Land und eines der teuersten Länder! Das stimmt so nicht!

Z.B. haben wir gedacht das wir gar kein Bargeld mehr brauchen, doch Japan ist ein Land das hauptsächlich mit Cash funktioniert. Haben sie einfach genügend Bargeld in der Tasche sonst müssen sie an den meisten Restaurants vorbei gehen. Genauso bei dem Kauf einer Amazing Karte (Infos unter der Rubrik „Spar-Potenzial“)an einem Info Schalter brauchen sie Bargeld!

Aber gerne eins nach dem anderen. Osaka hat einen belebten Stadtkern. Dieser nennt sich „Namba“ rundherum bis zu 20 Gehminuten sind dort allen beliebten Straßen. Von Straßenküche, Hipster-Szene, „Reeperbahn“ und „Mönckebergstraße“. So ist es nach Norddeutscher Art umschrieben. Hier gibt es von wuselig bis edel einfach Alles.

Des weiteren gibt es Sehenswürdigkeiten die kreuz und quer über die Stadt verteilt sind. Diese können sie einfach nicht alle zu Fuß erreichen. Trotzdem das es Busse und U-Bahnen gibt ist es so, das sie immer Wege zu Fuß laufen werden und das ist nicht wenig. Viele Sehenswürdigkeiten sind 20 Minuten von den öffentlichen Verkehrsmitteln entfernt. Haben sie einen straffes Zeitmanagement können diese Wege schnell zur Herausforderung werden. Aber in dieser Rubrik möchte ich ihnen die Sehenswürdigkeiten mitteilen nach Reihenfolge wie wir sie Empfehlen können.

1) Umeda Sky Building, eines der 20 Besten Gebäude der Welt. Im Kuchu Teien Observatorium im 173m hohen obersten Stockwerk gibt es ein offenes Dach und sie haben dem 360Grad Design einen Rundumblick über die Stadt.

2) Osaka Castle Museum, diese Burg zieht jährlich 2,5 Millionen Besucher an. Auch hier haben sie einen Rundumblick über Osaka. Das ganze Gelände ist schön, der Park davor und das Museum im inneren ist überhaupt nicht langweilig. Die Historie ist toll mit Hologrammen aufgearbeitet. Echte Dokumente und die Schlacht um die Burg ist mit Figuren nachgestellt. Ideal zu konsumieren, wenn ihr Tag vollgepackt mit Sehenswürdigkeiten ist.

3) Entrepreneurial Museum of Challenge and Innovation. (Wenn sie dies bei Google Maps eingehen, dann steht dort ein anderer Name, aber es ist das Museum)

Wir glauben das viele dieses Museum gar nicht kennen oder auch einfach nicht auf die Liste der Sehenswürdigkeiten bei Touristen an oberster Stelle steht, doch dieser Besuch hat sich wirklich gelohnt! Gar nicht weit vom Castle entfernt im unteren Stockwerk eines Bürogebäudes. Dort geführt mit Film Audioguide durch die Historie. Ich möchte nicht Spoilern, aber das wir aus Deutschland nicht den Aufenthalt in Japan kostenlos bekommen finden wir nach dem Besuch wirklich überraschend.

4) Natural Open Air Hot Spring „Spa Sumione“ das wird sie vielleicht sehr überraschen das sie das an Platz Nr. 4 auf unserer Liste sehen! Doch wir waren auch überrascht von den Hot Springs in Osaka. Wenn sie wirklich ein bisschen hinter den Japanischen Gebräuche und der Kultur schauen möchten dann gehen sie in dieses Bad. Männer und Frauen sind getrennt voneinander und alle sind nackig. Ich möchte auch an dieser Stelle nicht Spoilern verlinke ihnen hiermit eine kurze Story über dieses Bad, wenn sie mehr erfahren möchten.

5) Hep Five Ferris Wheel: Ein rotes Riesenrad auf einer Shopping Mall. Alle Sehenswürdigkeiten die mit „Sky“ etwas zu tun haben sind auch bei Sonnenuntergang zu empfehlen. Das Riesenrad war der Abschluss vom zweiten Tag und es war einfach gelungen, da wir von dort aus zu den belebten Straßen laufen konnten.

6) Tsutenkaku Tower & Slider: Ein symbolischer Turm der übersetzt „Neue Welt“ bedeutet. Nachts ist dieser mit LED Farben beleuchtet. Dieser Turm hat als Besonderheit eine Rutsche. Die Fahrt dauert in etwas 10 Sekunden. Es wird ein Riesen Prozedere darum gemacht, macht wirklich Spaß ist aber leider viel zu schnell vorbei.

Das haben wir an zwei Tagen geschafft zu sehen. Es gibt noch viele weitere Sehenswürdigkeiten, die sie unter diesem Link finden. (In Englischer Sprache einzustellen)

Nun zu den verschiedenen Vierteln bzw. Straßen im Stadtkern:

Shinsaibashisuji Shopping Street im Viertel Minami: Eine der ältesten Shopping Straßen in Osaka. Hier finden sich die alten Bekannten wie H&M und der Flaggship Store von Uniqlo, aber wenn sie die Parallelstraße Nansan dori Ave entlang laufen, finden sie eine Straße die bei Google Maps unter „Gemischtwarenladen“ läuft. Hier finden sie jede Menge Artikel Rund um die Küche. Messer in allen Qualitäten, Essstäbchen, Teekannen, Geschirr usw. usw. Mein Sohn und ich möchten uns ein tolles Messer mit nach Hause nehmen und hier finden sie eine große Auswahl! Diese Straße hat wirklich Qualität und wir waren mehrmals dort.

Nicht weit davon entfernt liegt das Viertel „America Mura“ eine Hipsterecke. Übersetzt „Amerikanisches Dorf“, dort wimmelt es von jungen Leuten und hippen Restaurants und schrulligen Bars. Ausgefallene Boutiquen und ein wilde Straßenlaternen machen diese Straßen zu etwas Besonderem. Wir können aber nicht empfehlen dort in der Night-Time dort hinzugehen. Die Geschäfte sind zu und das Flair ist dahin.

Die Viertel Dotonbori. Ein sehr lebhaftes und Farbenfrohes Viertel. Direkt über die Kanal Brücke und schon sind sie da. Hier riecht es lecker nach Essen und die riesigen Screens an den Häuserwenden mit den typischen Style von Japanischen Figuren lächeln einen überall an.

Tenjinbashi Shopping Street. Das ist die längste überdachte Shopping Straße Japans. Diese Straße finden sie direkt am Tsutenkaku Tower. Wir fanden diese Straße ganz nett zum laufen, aber uns hat sie keinen Vibe gegeben.

Orange Street. In jedem Land wo wir waren mussten wir in einen „Supreme“ Store. Das hat aber den Vorteil das sie besondere Straßen kennen lernen. Denn dieser Store ist immer in Gegenden wo sie sonst vielleicht nicht hingehen würden. In diesem Fall sind dort alle Edelmarken zu finden aber auf einer Art und Weise wo sie unbeschwert bummeln können. Des weiteren sind dort ausgefallene Shop-Konzepte zu sehen. Pflanzen und Kosmetik in einem Shop. Die Stores sind nicht übertrieben edel, sondern einfach einladend. Die Shops sind gleichmäßig von der Größe und einer nach dem anderen. Entspannter als durch viele Etagen von Shopping Malls zu laufen.

Mindfuck

Hier ist es alles nicht so einfach! Was sie hier nicht einsparen können ist „Zeit“. Wenn sie schon in vielen Großstädten dieser Welt waren, dann sind sie vom U-Bahn System in Japan enttäuscht. Aus der Historie heraus gibt es noch viele Bahnlinien die alle in privater Hand sind. Somit ist hier nichts einheitlich und die Stationen sind nicht gut ausgeschildert. Im ersten Moment wissen sie gar nicht bei welchem Schalter sie die Fahrkarten kaufen sollen!

Die Beschilderung für Sehenswürdigkeiten für die U-Bahnen usw. sind furchtbar. Da können sie sich über ein riesiges Banner am Gebäude freuen und wissen dennoch nicht wo der Eingang ist. Google Maps spielt hier oft verrückt und blinkt wie ein kleiner Weihnachtsbaum und da wo sie denken, das es eine Straßenunterführung ist stehen sie schon vor einer U-Bahn und wissen nicht wo es lang geht. Es ist manchmal wirklich zum verzweifeln! Die Füße laufen sie sich „rund“ und wenn sie dann endlich angekommen sind, dann stehen sie in einer Schlange von Menschen, denn hier geht es nach der Reihenfolge und das immer ganz gesittet.

Essen & Trinken

Auf jeden Fall diesen berühmten Käsekuchen und den Hype darum mitmachen! Rikuro`s Namba Main Store ins Navi eingeben und sich die Schlange vor dem kleinen Laden einmal zergehen lassen. Es gibt zwei Schlangen wo sie sich anstellen können. Die eine ist für „kalten“ Kuchen und die andere bekommt direkt aus dem Ofen diesen Kuchen in einen Karton verpackt. Wir fanden diesen herrlich und haben uns bei Tulls Coffee bei leckerem Latte Honig vergnügt!

Viele Blogs und Instagram Account und Osaka selbst behauptet das sie die „Kitchen of the Nation“ ist und das auch im Food. Bitte stellen sie sich nicht vor das sie die „gute“ Küche auf Anhieb erkennen. Hier gibt es auch zahlreiche schmuddelige Pinten mit teuren Getränken!

Sie brauchen für ihr Viertel (da wo ihre Unterkunft ist) ein bisschen Recherche um zu wissen wo sie hingehen können. Worauf sie sich aber verlassen können ist, wenn sie einen Japaner ansprechen wo es etwas gutes zum Essen gibt, dann wird er ihnen immer eine ehrliche Antwort geben. Die Mentalität der Japaner ist so, wenn es ihnen nicht gefällt, betreten sie es nie wieder! Egal ob es sich um ein Restaurant, Hotel, Land oder was auch immer handelt.

Nehmen sie sich auch für die Küche von Osaka Zeit, denn sie möchten sicherlich nicht am Ende vor lauter Hunger bei einer bekannten Kette essen. Uns ist es leider so gegangen, auf der Suche nach einem Restaurant ist der Hunger so groß geworden, das wir dann letztendlich eine Pizza gegessen haben. Was wirklich schade war, aber bitte bedenken sie das wir zu Viert unterwegs mit zwei riesigen Teenagern sind.

Wenn sie das z.B. passende Ramen Restaurant gefunden haben, dann ist das „Mega“! Wir können so viel lernen aus der Japanischen Küche was Gewürze und Geschmack angeht, das ist wirklich inspirierend.

Vielleicht heisst Streetfood aber auch das sie sich in einer langen Schlange anstellen wo es Food zu kaufen gibt, welches bei den Japanern gerade „In“ ist. Wir sind auf mehrere lange Menschenschlangen zugesteuert um zu erfahren, was es denn leckeres zum Essen gibt. Überraschender Weise waren es dann Eis mit Oreo Keksen oder Poffertjes mit Fisch und geraspelten Möhren oder Frittierter Reis. Mag sein das es etwas Besonderes war, doch eigentlich ist es nur ein Snack.

Ein gut sortierter Supermarkt ist der „Hankyu OASIS“ dort finden sie auch für einen Traveltag gutes Brot und fertiges Shushi in guter Qualität. Oder wenn sie in ihrer Unterkunft selbst kochen möchten dann finden sie hier die passenden Lebensmittel.

Spar-Potenzial

Wir geben gerne unsere Erfahrungen aus der Reise nach Japan an sie weiter… und glauben sie mir diese Erfahrungen können ihnen sehr viel Geld und Zeit sparen!

Japan- Alle sagen das Hochtechnologie-Land und eines der teuersten Länder! Das stimmt so nicht!

Hier in Osaka können sie fast nur mit Bargeld bezahlen! Japan ist immer noch ein Land das mit Cash funktioniert. Es ist nicht ungewöhnlich das sie mehrere 100€ in der Tasche in Yen dabei haben.

Sie können dem nur bedingt aus dem Weg gehen und buchen die Hotels über bekannte Plattformen wie Booking, Check24 oder über die App Airbnb. Einkaufen nur in großen Geschäften wo Kreditkartenzahlung möglich ist.

1.Tipp für Japan: Alle Blogs schreiben, das es zur Kirschblüte besonders teuer in Japan ist… das ist nicht ausschließlich wegen der Kirschblüte so!!! Schauen sie als erstes nach den Abschlussdaten von College Studenten, diese Informationen ist mehrere tausend Euro Wert!

Die Preise steigen in dieser Zeit auf das 6-8 Fache bei allen Unterkünften vor allem in Tokio. Nicht nur das, wenn sie sich kurzfristig entscheiden, dann bekommen sie einfach kein Hotelzimmer oder Hostel mehr. Sie können dann noch versuchen einen Camper zu mieten, aber auch dieser ist exorbitant teuer, wenn er denn verfügbar ist.

Die College Studenten haben direkt nach dem Abschluss für mehrere Wochen frei! Frei zum reisen. Vor allem nach Kyoto, in dieser historischen Stadt ist gar kein Zimmer mehr zu bekommen. Dann kommt hinzu, das die Studenten oftmals nicht alleine reisen sondern mit der Familie, es ist Frühling.

Wenn Japaner in ihrem Land reisen, dann werden sie vom Government gefördert. D.h. Ein für einen Einheimischen Japaner kostet die Hotelunterkunft nur die Hälfte, denn die andere Hälfte bekommen sie geschenkt. Da dies so ist, haben die Hoteliers sich gedacht, das sie die Zimmerpreise in etwas teurer machen. Doch leider ist dies für alle Besucher aus dem Ausland doppelt so teuer.

Und wenn es ganz dumm läuft, dann ist auch gleichzeitig der Beginn von neuen Mitarbeitern in den Firmen. Die sogenannten Trainees sind für 2 Wochen in den Hauptgeschäftsstellen ihres zukünftigen Arbeitgebers eingeladen um alles kennen zu lernen. Dabei ist Tokio oft sehr stark betroffen und oftmals fällt dies mit der Kirschblüte zusammen.

Quintessenz: Recherchieren sie genau, wann diese Daten sind. Es macht ihren Aufenthalt um so vieles easier und günstiger!

2. Tipp buchen einer Unterkunft. Grundsätzlich über das Wochenende hinaus. Am Wochenende können die Preise exorbitant steigen.

3. Tipp für Osaka: Hier gibt es einen sogenannten „Amazing Pass“. Dieser gilt für alle Busse und Bahnen und Sehenswürdigkeiten. Doch Achtung, entscheiden sie sich für ein paar Hotspots und schauen auf folgender Internetseite nach, ob diese vorher reserviert werden müssen. Hier der Link zu den Sehenswürdigkeiten vom Amazing Pass: OSAKA Amazing Pass. Diesen Pass gibt es für einen oder zwei Tage. Für einen Tag kostet der Pass umgerechnet 20€ und für zwei Tage 25€. Je nachdem wieviel Zeit sie in Osaka verbringen lohnt es sich den zwei Tages Pass zu nehmen. Allerdings sind beim zweiten Tag die Busse nicht enthalten, was wir aber gar nicht bemerkt haben, da wir zu allen Stationen mit der Bahn gefahren sind.

Bitte lesen sie auch die Rubrik „Mindfuck“, das spielt auch eine Rolle bei Sparpotential!

Manchmal lohnt es sich wenn sie sich ein Uber nehmen. Vor allem wenn sie zu viert unterwegs sind. Denn der Fahrpreis für die Metro ist oftmals gleich mit einem Taxi. Die Uber-App hat den Vorteil, das sie diese mit ihrer Kreditkarte verbinden können und den Nachteil das sie schneller sind wenn sie auf der Straße stehen und einfach winken. Hier fahren sehr sehr viele Taxis durch die Straßen.

4. Tipp „Kirschblüte“: Wenn sie gerne zur Cherry Blossum nach Japan kommen, dann reisen sie über die Countryside. In den Großstädten ist die meiste Grünfläche verbaut. Wir haben tolle Erfahrungen gemacht mit dem Gebiet Rund um Echizen.

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